Prinzipiell kann man das Kollektorfeld für eine Kombianlage zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung beliebig groß auslegen. Die Größe des Feldes und des solaren Pufferspeichers wird theoretisch nur begrenzt durch die im Jahr benötigte Energie und die im Jahr auf das Kollektorfeld einstrahlende Solarenergie (multipliziert mit dem Nutzungsgrad des Solarsystems). Eine unter wirtschaftlichen Aspekten sinnvolle untere Grenze für die Dimensionierung des Kollektorfeldes liegt bei einer etwa dreifachen Vergrößerung gegenüber einem System nur zur Trinkwasservorwärmung. Nach oben ist eine Grenze um den Faktor 6 angebracht. Damit kann z. B. für ein Niedrigenergiehaus ein Deckungsanteil um 30 % am Gesamtwärmeverbrauch erreicht werden (Details s. Literaturhinweise in der Tabelle). Noch größere Dimensionierungen gelten für Konzepte, die auf sehr hohe Deckungsanteile ausgerichtet sind.
Anwendung: Trinkwassererwärmung mit Einbindung von Zirkulation und Heizung
Auslegung Flachkollektor (Auslastung): 1 m²KF pro 12–25 l WW-Verbrauch bei 60 °C