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Solarthermie Funktionsprinzipien

Individuallösungen weit verbreitet

Die Standardisierung von größeren Solaranlagen und deren Integration in die Gebäudetechnik ist fast so weit vorangeschritten, wie dies im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser der Fall ist. Für Gebäude mit drei Wohneinheiten und mehr führen viele Hersteller weitgehend vorkonfektionierte Anlagenpakete. Diese müssen aber individuell an die spezifischen Gebäude- und Nutzerbedingungen des jeweiligen Objektes angepasst werden.

Einteilung in Funktionsprinzipien

Die am Markt befindlichen Anlagensysteme unterscheiden sich je nach Hersteller und Ausführung zwar im Detail, können aber meist einem von zehn verschiedenen Funktionsprinzipien zugeordnet werden. Ziel dieser übergeordneten schematischen Einteilung ist eine Klassifizierung der angebotenen Anlagensysteme sowie die leichtere Groborientierung bei der Auswahl des geeigneten Funktionsprinzips.

Systemlösungen liefert die Industrie

Die Funktionsprinzipien werden in der Praxis je nach Hersteller mit spezifischen Baugruppen oder Detaillösungen wie z. B. Schichtladeeinrichtungen, externen oder internen Wärmetauschern, speziellen Regelstrategien etc. ausgeführt. Diese Systemlösungen liefert also erst die Industrie.

Aufbau der Funktionsprinzipien

Für die Auswahl des geeigneten Funktionsprinzips sind neben den Systemkosten auch die Auslegungsziele abzugleichen.

In den Tabellen der Funktionsprinzipien sind getrennt für Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung (WW) bzw.Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung (HU) die Einsatzgebiete und technischen Grenzen sowie Punkte, auf die Sie achten sollten, dargestellt. Weitere Details für den späteren Planungsprozess können den ausführlichen Steckbriefen der Funktionsprinzipien entnommen werden.

Tabellen der Funktionsprinzipien